Legionellen in Bremen
Zwischen dem 17. Februar und dem 4. März wurden 17 Fälle von Legionellen-Erkrankungen gemeldet worden. Ein 84-jähriger Mann verstarb.
Hinweis: Einer der wenigen Fälle, der nach zweiten Vorfall veröffentlicht wird.
Quelle: CCI Dialog GmbH
Gesundheitsamt und Gewerbeaufsichtsamt Bremen vermuten, dass der Verursacher eine Rückkühlanlage ist, die Legionellen im Wasserdampf an die Umgebung abgibt.
Bereits vor drei Monaten wurde eine Häufung von schweren Legionellenerkrankungen verzeichnet: Im Zeitraum von 4. bis 23. November 2015 erkrankten 19 Menschen, eine Person starb. Die Ursache konnte damals nicht ermittelt werden. Der jetzt aufgetretene Erregerstamm ist derselbe wie im November, was auf dieselbe Quelle hindeuten könnte. Sämtliche Erkrankten (im Alter von 45 bis 85 Jahren) hatten sich im Bremer Westen (Wohnung/Arbeit in Walle oder Gröpelingen) aufgehalten. Bei den bisher beprobten Anlagen konnte der Erregerstamm jedoch nicht entdeckt werden.
Hinweis: Kühlturminspektionen - obwohl nach SWKI/VDI vorgegeben - werden auch in der Schweiz nicht systematisch durchgeführt. Meldungen an die Umweltämter wären Pflicht.